So bezeichnete W. H. Auden in seinem Gedichtzyklus „Thanksgiving for a Habitat“ das im Obergeschoss seines Hauses befindliche Arbeitszimmer, das über eine hölzerne Außentreppe betreten werden konnte.
mehr darüber„Die Höhle des Schaffens”
Dass dieser Raum erhalten blieb, war vor allem einem damals jungen Mann zu verdanken, der in der Nachbargemeinde Ollersbach aufgewachsen war und den Dichter und seinen Lebensgefährten zu Lebzeiten regelmäßig besuchte.
Peter Müller, in seinem Brotberuf Pressereferent des Bundesdenkmalamts, unterstützte Josefa Strobl bei der Renovierung der Holztreppe und der Instandhaltung des Gebäudes. Audens ehemalige Haushälterin hatte Chester Kallman das Haus noch zu dessen Lebzeiten abgekauft.
Mit dem Verkauf von Audens Nachlass an die Kulturabteilung des Landes Niederösterreich entstand auch eine Initiative zur Einrichtung eines Museums, das an die Anwesenheit des Dichters inKirchstetten dauerhaft erinnern sollte.
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wurde eine von der Gemeinde gemeinsam mit der Kulturabteilung eingerichtete Schau im Raum hinter seinem ehemaligen Arbeitszimmer eingerichtet.
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erfolgte eine vollständige Neueinrichtung des Museums durch Helmut Neundlinger (Kurator) und Peter Karlhuber (Gestaltung), in die auch die „Arbeitshöhle“ Audens stärker einbezogen wurde.
„Im Zuge der Beschäftigung mitAudens Leben und Wirken in Österreich entstanden bislang zwei Publikationen“ des „Austrian Auden“ zwei neue Publikationenentstanden:
Thanksgiving für ein Habitat. W.H. Auden in Kirchstetten – Literaturedition Niederösterreich